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aus Rundbrief Nr. 3 (Juni 2005)


Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.

Albert Einstein

Nach einer Zeit des Zerfalls kommt die Wendezeit. Das starke Licht, das zuvor vertrieben war, tritt wieder ein. Es gibt Bewegung. Diese Bewegung ist aber nicht erzwungen… Es ist eine natürliche Bewegung, die sich von selbst ergibt. Darum ist die Umgestaltung des Alten auch ganz leicht. Altes wird abgeschafft. Neues wird eingeführt, beides entspricht der Zeit und bringt daher keinen Schaden.     

I Ging


Diese Worte aus dem I Ging können uns Hoffnung machen. Ganz leicht und ganz natürlich kann die Umgestaltung der Alten Zeit in die Neue Zeit, des Alten Menschen in den Neuen Menschen erfolgen. Jedoch nur dann, wenn wir wirklich bereit sind, das Alte loszulassen und uns auf Neues einzulassen.

Sehr viele Menschen sind heute dazu bereit. Sie lassen die alte Form der Religiosität hinter sich und suchen nach neuen Formen. Sie haben gemerkt, dass weder die hergebrachte Kirchenfrömmigkeit noch der Karriere- und Konsum-versessene Materialismus sie im Herzen wirklich satt zu machen vermag. Sie suchen nach einer tieferen Spiritualität und gelangen zur Esoterik. Hierbei zeigt sich, dass eine Wendezeit auch Unsicherheit und Irrwege erzeugen kann. Nicht immer ergibt sich das Neue von selbst.
Für viele Menschen scheint ein Weg umso interessanter zu sein, je exotischer er ist, oder sie erwarten Wunderheilungen von Geistigen Heilern, ohne dafür selber etwas in ihrem Leben ändern zu müssen, oder sie gelangen in die seelische Abhängigkeit von Gurus und Meistern, ohne zu erkennen, dass das von der alten Abhängigkeit von Pfarrern, Priestern und Päpsten gar nicht allzu weit entfernt ist.
Viele Menschen suchen nach etwas, das über die Verstandesebene hinausgeht. Deshalb meinen sie, sie müssten ihren Verstand ausschalten und dürften keine Fragen mehr stellen; sie werden unkritisch und manipulierbar. Irgendwann erkennen sie, dass sie ihre kostbare Lebenszeit an Gebete und Arbeiten und Träume hingegeben haben, die nicht ihre eigenen Gebete und Arbeiten und Träume sind.

Ich habe meinen Glaubensweg gefunden, aber ich glaube auch, dass in allen Religionen die eine göttliche Wahrheit enthalten ist, und dass keiner dem anderen seinen Glaubensweg aufdrängen sollte. Jeder muss die Antwort in sich selber finden auf die Frage:

Was kann der richtige Weg für mich sein?

Auf welchem Weg komme ich Gott näher?

Auf welchem Weg kann ich Gott am besten dienen?

Ich bin auch kein Erleuchteter und vertrete mit dieser Zeitschrift nicht den Anspruch, endgültige Antworten zu geben. Wer Antworten von kompetenten Autoritäten sucht, sollte wohl besser zu einem Guru gehen. Was ich aber anbieten kann, ist, die richtigen Fragen zu stellen  - Fragen, die vielleicht dazu helfen können, dass der Leser die Antworten in sich selber findet und dass er seinen gesunden kritischen Menschenverstand, der uns ja auch von Gott gegeben ist, wieder zum Leben erweckt.

Deshalb habe ich mich entschlossen, einmal ein Kapitel voller Fragen zu machen. Und hierbei möchte ich betonen, dass die Antworten auf diese Fragen offen sind, auch wenn sie manchmal suggestiv erscheinen. Sicherlich klingen viele der hier gestellten Fragen respektlos; aber das entspringt der Überzeugung, dass wir auf dem Weg der spirituellen Suche lieber Respekt vor der Wahrheit haben sollten als Respekt vor äußeren Autoritäten.

Viele Kirchenchristen sind irgendwann enttäuscht von ihrer konfessionellen Kirche oder sie fühlten sich niemals von ihr im Herzen wirklich angesprochen. Sie wenden sich daher vom Christentum ab und anderen Religionen zu, spätestens wenn sie gemerkt haben, dass ein bloß materialistisches Leben leer und arm ist. Hier liegt die Ausgangssituation für einen großen Teil der blühenden Esoterik-Szene. Doch das ist ein Verhaltensmuster, das im wahrsten Sinne des Wortes „fragwürdig“ ist. Als Grundlage für meine Fragen zu Kirche und Christentum nehme ich jeweils ein Bibelzitat. Ich beziehe mich nicht deshalb auf die Bibel, weil ich sie von A bis Z für Gottes Wort halte. Ein Buch, das voller widersprüchlicher Aussagen ist, kann nicht von A bis Z Gottes Wort sein, denn Gott widerspricht sich nicht selbst. Ich beziehe mich aus zwei Gründen auf Zitate aus der Bibel:

-    weil sie trotz der vielen Fälschungen und Verdrehungen noch immer viele göttliche Wahrheiten enthält.

-    und weil die konfessionellen Kirchen die Bibel als ihre Grundlage nehmen. Somit müssen sie sich an der Bibel messen lassen.

Die katholische Kirche hat viele Jahrhunderte lang die Bibel nur auf lateinisch weitergegeben, damit sie nur den studierten Klerikern zugänglich war. Ihre Lektüre war für alle Nicht-Kleriker (so genannte „Laien“) sogar verboten! Da stellt sich schon die erste Frage:

Wo doch heute das Lehrbuch der Kirchen offen zugänglich ist und in unsere Muttersprachen übersetzt wurde, wieso kommen wir nicht einmal auf die Idee, das zu tun, was die Kirche so lange verhindern wollte: Sie an ihren eigenen Lehren zu messen???

 



Fragen zu Kirche und Christentum


Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute.

Matthäus 7,24

Wie kann eine Institution für sich in Anspruch nehmen, die christliche Lehre zu vertreten, wenn sie doch in vielen grundsätzlichen Fragen genau das Gegenteil von ihr tut?

Sollte man also nicht unterscheiden zwischen Kirchenchristentum und wahrem Christentum?

 

…denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.

Matthäus 26,52

Wie kann eine Institution von sich behaupten, das wahre Christentum zu vertreten und sich für den Frieden einzusetzen, solange ihre Priester die Waffen segnen und solange sie mit Rüstungsaktien an der Waffenproduktion beteiligt ist?

 

Alle ihre Werke aber tun sie, dass sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen und haben’s gern, dass sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden. Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder. Und  sollt niemand Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater,, der im Himmel ist. Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus. Der Größte unter euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen!...

Matthäus 23,5-13

Wie kann eine Institution von sich behaupten, das wahre Christentum zu vertreten, wenn sie eine äußere Hierarchie mit wallenden Gewändern und Rängen und Titeln aufgebaut hat und wenn sie das Schriftstudium über alles setzt?

 

Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst gebt es auch.

Matthäus 10,8

Wie kann eine Institution von sich behaupten, das wahre Christentum zu vertreten, wenn sie ein Berufspriestertum aufgebaut hat und unterhält?

 

Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Matthäus, 28,19

Wie kann eine Institution von sich behaupten, das wahre Christentum zu vertreten, wenn sie nicht die Lehre voranstellt, so dass sich der belehrte mündige Mensch frei entscheiden kann, sondern durch die Säuglingstaufe ihre Mitglieder zwangsvereinnahmt?

 

Denn du bist allein heilig.

Offenbarung 15,4

Wie kann eine Institution von sich behaupten, das wahre Christentum zu vertreten, wenn sie so genannte „Heilige“ verehrt?

 

Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.

Matthäus 19,24

Wie kann eine Institution von sich behaupten, das wahre Christentum zu vertreten, wenn sie durch die Jahrhunderte lange Verfolgung Andersgläubiger unermessliche Reichtümer angesammelt hat und trotz gelegentlicher Reuebekundungen nicht wieder herausgibt?

 

Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise…

1. Mose 1,29

Du sollst nicht töten.

1. Mose 20,13

Da sprach Daniel zu dem Aufseher, welchem der oberste Kämmerer Daniel, Hananja, Misael und Asarja befohlen hatte: Versuche es doch mit deinen Knechten zehn Tage und laß uns geben Gemüse zu essen und Wasser zu trinken. Und laß dann vor dir unsre Gestalt und der Knaben, so von des Königs Speise essen, besehen: und darnach du sehen wirst, darnach schaffe mit deinen Knechten. Und er gehorchte ihnen darin und versuchte es mit ihnen zehn Tage. Und nach den zehn Tagen waren sie schöner und besser bei Leibe denn alle Knaben, so von des Königs Speise aßen.

Daniel 1,11-15

Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Matthäus 25.40

Wie kann eine Institution von sich behaupten, das wahre Christentum zu vertreten, wenn sie sich nicht mit aller Entschiedenheit für den Vegetarismus einsetzt?

 

Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

1. Korinther 3,16

Wie kann eine Institution von sich behaupten, das wahre Christentum zu vertreten, wenn sie, anstatt uns nach Innen zu führen, uns an äußere Zeremonien und Heilsvermittler bindet?


Gehet aus von ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf dass ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen!

Offenbarung 18,4

Ist es wirklich so rätselhaft, welche Institution mit der „Großen Hure Babylon“, die mit den Mächtigen dieser Welt ins Bett steigt, gemeint sein könnte?

 

Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden. Sehet euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen...

Matthäus 7,13-16

Wie kann jemand von sich behaupten, vom Christentum enttäuscht zu sein, wenn er doch bisher immer nur den breiten Weg eines vorgegebenen Kirchenchristentums gewandelt ist und nach dem schmalen Weg des wahren Christentums niemals gesucht hat?

Lässt sich das wahre Christentum überhaupt jemals institutionalisieren?

                     

 

Fragen zu Non-Dualismus und Spontanerleuchtung

 

Gibt es keine Sünde, dann gibt es auch keine Heilung von der Sünde

Mr. Brown in dem Drama Mr. Brown comes down the hill von Peter Howard (1964)

 

Wenn wir doch erkennen, dass die Schöpfung unendlich viel größer ist als das einzelne Geschöpf, muss es dann nicht auch eine schöpferische Intelligenz geben, die unendlich viel größer ist als die unsere?

 

Welchen Sinn sollte es haben, wenn der Schöpfergott Geschöpfe erschaffen hätte, die sich im Ungestalteten wieder auflösen?

 

Deutet nicht allein das Wort „Individuum“ (lateinisch = unteilbar) darauf hin, dass wir als gestaltete geistige Wesen unsterblich sind?

 

Wenn wir auf dem religiösen Weg nicht das Bestreben haben, den Willen unseres Schöpfergottes zu erfüllen, welches Bestreben haben wir dann?

 

Kann es somit etwas anderes geben als für oder gegen Gott zu sein?

 

Ist die Frage „Für oder gegen Gott“ nicht die eigentliche Bedeutung von Gut und Böse?

 

Können wir diese Dualität von Gut und Böse wirklich transzendieren, indem wir sie leugnen?

 

Wenn wir unsere gegen Gott gerichteten Verhaltensmuster nicht erkennen und bereuen, werden wir sie dann tatsächlich ablegen?

 

                        

 

Fragen zur Meditation

 

Wenn ein Mensch ein Buddha würde, einzig indem er in Meditation sitzt, dann wären alle Frösche längst Buddhas.

Zenlehrer Sengai (1750 – 1837)

 

Nach einer Technik für die Meditation zu suchen, ist das nicht wie nach einer Gebrauchsanleitung für den ersten Kuss zu suchen? (Gebrauchsanleitungen können nützlich sein, aber kann nicht auch unter Umständen viel verloren gehen, wenn nicht das Wichtigste?)

 

Können besondere Meditationstechniken uns helfen, die göttlichen Gesetze im Alltag zu verwirklichen?

 

Wenn das Ziel der Meditation die Stille ist, ist dann ein Mantra in einer fremden Sprache nicht ein Umweg?

 

Warum ist es für uns so schwierig, uns selbst zu begegnen?

 



Fragen an die Gurus und ihre Jünger

 
Wenn einer nicht morgens früher aufsteht, um zu beten und zu meditieren, wenn einer nicht die Zehn Gebote in seinem Alltag zu verwirklichen bemüht ist  - was nützen ihm dann ein Guru oder besondere Meditationstechniken?

Wenn einer morgens früher aufsteht, um zu beten und zu meditieren, wenn einer mehr und mehr die Zehn Gebote in seinem Alltag verwirklicht  - braucht er dann noch einen Guru oder besondere Meditationstechniken?

Wenn Gott nicht durch jeden Menschen zu uns sprechen kann, was nützt uns dann ein Guru?

Wenn Gott durch jeden Menschen zu uns sprechen kann  - brauchen wir dann noch einen Guru?

Wenn wir keine äußeren Heilsvermittler brauchen, um zum inneren Heil zu finden, keine äußeren Führer, um zur inneren Stimme zu finden, keine äußeren Autoritäten, um zur inneren Sicherheit zu finden, entspringen dann nicht Pfarrer und Priester und Bischöfe und Päpste und Muftis und Mullahs und Dalai Lamas und Avatare und Gurus demselben Irrtum? Kann es dann nicht nur Lehrer und Schüler geben in ständig wechselnden Konstellationen, in freier Begegnung und in freiem Weiterschreiten?

Wenn Christus sagt Einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder (Matthäus 23,8), wer hat dann recht, Christus oder die Meister?

 




Fragen zum Dalai Lama

 

Warum sollte eine besonders hohe Seele im Kindesalter von Mönchen unter großen Mühen gefunden werden müssen? Müsste nicht gerade diese Seele von sich aus auf den spirituellen Weg finden?

An wen würde uns das erinnern, wenn sich in Deutschland ein Mensch unter Missachtung jeglicher demokratischer Prinzipien zum weltlichen und geistigen Führer ausrufen lassen würde?

Warum stört uns das nicht bei einem Menschen, sobald er einem möglichst exotischen Kulturkreis und einem unterdrückten Volk angehört?


Ist ein „Gottkönig“ wirklich der Richtige, um ein „Buch der Menschlichkeit“ zu schreiben?

Ist das Ausrufen von Gottkönigen in einer Religion, die sich mit Gott, dem König, nicht beschäftigt,

überhaupt buddhistisch???

 

 


Fragen zur Geistheilung

 

Wenn durch Menschen, die sich in Trance befinden, verstorbene Erleuchtete wirken und Heilungen ausführen, erfüllen dann diese Menschen ihre Aufgabe in ihrer Inkarnation, nämlich selber irdische Erfahrungen zu sammeln und Lektionen zu lernen, also ihren eigenen Erleuchtungsweg zu gehen?

Wenn diese verstorbenen Erleuchteten das große Bedürfnis haben, weiterhin auf der Erde zu wirken, warum inkarnieren sie dann nicht selbst?


Warum wenden wir uns auf unserer Suche nach Heilung und Seelenheil an verstorbene Erleuchtete, warum wenden wir uns nicht direkt an Gott?

Sollte uns die Beschäftigung mit verstorbenen Erleuchteten, wenn überhaupt, nicht vielmehr dazu dienen, durch ihren Lebensweg beflügelt zu werden und zu erkennen, was wir in unserem eigenen Leben verändern sollen?

Wenn Gott uns plötzlich heilt, kann dann die Heilung andauern, wenn wir die Ursache der Krankheit nicht erkennen und beseitigen?

 



Fragen an die Anhänger indianischer Schamanen-Kulte


Wenn der Weg des Schamanen die Anrufung von Geistern ist, der Weg des Mystikers aber die Anrufung des einen großen Geistes, ist der Weg des Schamanen dann nicht ein Umweg?

Da doch die indianischen Schamanen offensichtlich weder Nichtraucher noch Vegetarier sind, haben sie dann nicht mindestens ebenso viel von den wahren Größen unseres Kulturkreises zu lernen, wie wir von ihnen?




Fragen zur Esoterik allgemein

 

Wenn einer sich von mehreren Wegen das Passende heraussucht, geht er dann einen Weg richtig?

Wenn ein Christ im Osten die spirituelle Tiefe und die praktische Verwirklichung sucht, meint er dann, das wäre in seiner eigenen Religion nicht enthalten?


Wenn doch Gott keine Geheimnisse vor uns hat

-         wollen sich dann die Verkünder von „Geheimlehren“ nicht bloß wichtig machen?

-         verkünden sie dann göttliche Lehren oder ihre eigenen?

 

Warum suchen wir so lange im Äußeren, um zum Inneren zu finden?

Wenn wir die spirituelle Bedeutung unseres Alltags erfassen, brauchen wir dann noch äußere Gurus oder den Aufstieg in äußeren Lehrsystemen mit aufeinander aufbauenden „Einweihungen“?

 Kann es dann nicht einzig darum gehen, möglichst authentisch zu leben, in jeder Situation die Botschaft Gottes zu erfassen, in jeder Begegnung das geistige Geschwister zu sehen und im ganzen Leben die göttlichen Gesetzmäßigkeiten mehr und mehr zu verwirklichen?

Findet die wahre Einweihung nicht im Alltag statt?


Was ist Esoterik (der Begriff bezeichnet ursprünglich die Lehren, die nur „Eingeweihten“ zugänglich sind, im Gegensatz zur Exoterik, womit die Lehren bezeichnet werden, die allgemeinverständlich sein sollen)?

Gehen die hier gestellten Fragen nicht alle an?

>Macht und Ohmacht                    

 
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