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aus Rundbrief Nr. 13 / September 2007

- Warten auf die Ergebnisse moderner Forschung?

- Oder Lebensreform?

Glauben wir wirklich, die wissenschaftliche Forschung wird uns irgendwann einmal zur Lösung unserer Probleme führen? Könnte es nicht sein, wir halten die Lösung schon längst in unseren Händen, sind aber zu bequem dazu, davon Gebrauch zu machen?

Welches sind die dringendsten Probleme unserer Zeit?

-       Mangel an Energie und anderen Ressourcen

-       Kriege

-       Umweltverschmutzung

-       Klimawandel

-       Welthunger

-       Süchte

-       Überalterung

-       Steigende Krankheitskosten

Lebensreform als Lösungsvorschlag wirkt auf die meisten Menschen erst einmal lächerlich. Denn wie soll etwas so Einfach und noch dazu etwas so vermeintlich Überholtes unseren modernsten Problemen Rechnung tragen? Wir setzen lieber auf die moderne Forschung, die unsere Hoffnungen mit immer neuen Versprechungen nährt. Unterdessen jedoch wachsen unsere Probleme immer weiter an. Lebensreform als Lösungsmöglichkeit wird nicht nur hintangestellt, weil sie unbequem ist. Lebensreform wird auch deshalb in den Diskussionen (z.B. über die Maßnahmen gegen einen Klimawandel) nicht mit einbezogen, weil wir darunter eine Minderung unserer Lebensqualität verstehen. Wir meinen, dies würde einen Rückschritt in unserer Entwicklung bedeuten, wenn wir unseren gewohnten „Lebensstandard“ nicht beibehalten können. Nein, man möchte genau die gleichen krankmachenden, ressourcenvergeudenden und umweltverschmutzenden Zucker-, Fleisch-, Fisch- und Butterberge, Alkohol-, Essig-, Bechamelsaucen-, Cola- und Limonadenströme weiter produzieren. Man möchte auch weiterhin möglichst ausschließlich sich fortbewegen ohne die eigene Muskelkraft einzusetzen – mit Hilfe von Autos, Schiffen und Flugzeugen, auch wenn es gesündere sowie umweltfreundlichere Formen der Fortbewegung gibt. Man möchte auch weiterhin mit den armen Ländern nicht teilen und ihre Ressourcen hemmungslos ausbeuten. Und um an alledem nichts ändern zu müssen und um die dadurch entstehenden Probleme zu lösen, gibt es ja die moderne Forschung:

-        Katalysatoren und Atomenergie gegen unerwünschte Emissionen,

-        Genmanipulation gegen den Welthunger,

-        Substitutionsmittel, Entzugspflästerchen und russische Gehirnoperationen gegen die Süchte,

-        Tabletten und Operationen gegen die Krankheiten,

-        Ein „Ausschalten des Alterungs-Gens“ gegen körperlichen und geistigen Verfall im Alter…

 

Glauben wir wirklich, diese Rechnung kann aufgehen, ohne dass wir an unseren Lebensgewohnheiten etwas ändern müssen?

Dieser krampfhafte Versuch des Vermeidens des einfachen und effektiven Weges der Lebensreform durch aufwändige Forschung und Technologie basiert auf zwei Vorurteilen:

 

1.)             Die Lebensreform würde eine Minderung der Lebensqualität bedeuten.

2.)             Die Lebensreform wäre wissenschafts- und fortschrittsfeindlich.


 

Zu 1.): Die Einstellung, die Lebensqualität würde sich durch eine ständige Steigerung des Konsums ebenfalls ständig steigern, erweist sich mehr und mehr als Wahn. Das tägliche Fleischverzehren  - statt nur am Sonntag und zu festlichen Gelegenheiten wie noch vor 50/60 Jahren -  führte nicht zu einer besseren Ernährung, sondern zu Vitalstoffmangel, Verfettung und zu einer Zunahme der Zivilisationskrankheiten. Lebensreform bedeutet weder Askese noch Genussverzicht. Lebensreform bedeutet lediglich den Verzicht auf die Unvernunft des Übermaßes und des nicht Naturgemäßen. Der Zugewinn an Wohlbefinden und Gesundheit offenbart, dass die Lebensreform nicht zu einer Minderung, sondern zu einer Steigerung der Lebensqualität führt.

Zu 2.): Die Lebensreform lehnt nicht die wissenschaftliche Forschung ab. Die Lebensreform möchte lediglich die Lüge aufdecken, die Folgen unwissenschaftlicher Lebensgewohnheiten wären durch „moderne Technologien“ abzuwenden und zu beheben. Die Lebensreform fordert nicht ein Beenden der modernen technologischen Forschung, sondern sie fordert, dass wissenschaftliche Forschungsergebnisse endlich auch in unserer täglichen Lebenspraxis Einzug halten

-        z.B. durch eine Ernährung im Einklang mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen,

-        z.B. durch eine dezentralisierte Energiewirtschaft, die im Einklang mit dem neuesten Stand der Technologie erneuerbare Energien nutzt,

-        z.B. indem in Arztpraxen und Krankenhäusern die Patienten nicht mehr durch angeblich unumkehrbare Diagnosen eingeschüchtert werden. Sondern im Einklang mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen endlich die heilenden Kräfte positiver Gedanken und des Gebets mit einbezogen werden.Und die Lebensreform fordert eine technologische Weiterentwicklung im Einklang mit den Lebensgesetzen. Die auf Industriechemikalien basierende Agrarwirtschaft, die Genmanipulation, die Atomenergie, sowie der Bereich der militärischen Kriegsführung sind Forschungsfelder, die gegen göttliche und natürliche Lebensgesetze gerichtet sind. Dieser angebliche „Fortschritt“ geht einher mit einem sittlichen Verfall der Gesellschaft und führt früher oder später zu einem zivilisatorischen Untergang, wie ihn die Menschheit bereits einmal auf Atlantis erleben musste.

Die Lebensreform versteht das „Zurück zur Natur“ nicht als ein „Zurück zum Sammeln und Jagen“, nicht als ein Zurück zu primitiven aber dafür vielleicht „nachhaltigen“ Lebensformen irgendwelcher „steinzeitlicher“ Gemeinschaften, wie wir sie uns vorstellen. Im Gegenteil, die Lebensreform ist für einen wissenschaftlich-technologischen Fortschritt. Nur geht sie davon aus, dass sich die wahren Höhen einer zivilisatorischen Weiterentwicklung nicht gegen die Natur, sondern nur mit der Natur, im Einklang mit den Naturgesetzen  - und mit den göttlichen Gesetzen -  erreichen lassen. Eine Technologie im Einklang mit der Natur  - dies hält die Lebensreform nicht nur für möglich, sondern für den einzig gangbaren Weg. Eine Zivilisation, die behauptet, der technologische Fortschritt gehe nun einmal auf Kosten der Natur und der Gesundheit, bereitet sich ihren eigenen Untergang.

Technologie und Natur sind keine Gegensätze, sondern sie sind in Einklang zu bringen.

Hierin liegt unsere Chance für den wahren Fortschritt und für ein würdiges Überleben auf diesem Planeten überhaupt. Daran mitwirken kann jeder Einzelne durch das Streben nach einer naturgemäßen gesunden Lebensweise. Schon nach kurzer Zeit werden hierdurch so viele schlummernde geistige Potentiale freigesetzt, dass in der Lebensreform nicht nur die Lösung für die eigenen persönlichen Probleme, sondern auch für die dringendsten Fragen unserer Zeit erkannt wird.

>Gedichte

 
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