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Ein wahrhafter Lebenslehrer, ein Verkünder einer ganzheitlichen Religionsauffassung, die Körper, Geist und Seele mit einbezieht.

Heute ist Are Waerland in Deutschland entweder vergessen oder verfemt als „überholt“. Seine Lehren werden als nicht praktikabel oder sogar als gefährlich abgetan.
Doch seine Lehren sind keineswegs widerlegt, sondern werden lediglich bekämpft von denen, die seine Anweisungen selber niemals ausprobiert haben. Es gibt durchaus Punkte, wo Waerland korrigiert werden kann  - in der Bewertung der säurehaltigen Früchte, in der Bewertung des Kochsalzes, in seiner Auffassung der menschlichen Evolution. Es ist nicht notwendig, mit einem Schriftsteller zu hundert Prozent übereinzustimmen, um seine Größe zu erkennen und ihm zutiefst dankbar zu sein. Are Waerland war nicht dogmatisch und stets bereit dazuzulernen. In den großen Grundzügen seiner Lehre hat er jedoch recht behalten. Er ist für viele Menschen zu einem Türöffner geworden für eine neue Sicht auf das Leben und für die Beschäftigung mit gesunder Lebensweise. Are Waerland hat das, was er gelehrt hat, selber gelebt und durch sein eigenes Leben den Beweis erbracht, dass seine Lehren funktionieren.

Es gibt auch Gesundheitsköstler, die sich weiterentwickelt haben, zum Beispiel zu einer radikalen veganen Rohkost, und nun meinen, Waerland ablehnen zu müssen. Aber Waerland hat niemals seinen Schülern verboten sich weiterzuentwickeln, und sowohl der Veganismus als auch die hundertprozentige Rohkost widersprechen seiner Lehre nicht.
Der angeblich so ideologische und unpraktikable Waerland bietet aber im Vergleich dazu einen sehr praktikablen Ernährungsweg an, der innerhalb kurzer Zeit von einem Jeden mit Gewinn umzusetzen ist. Es ist ein gemäßigter Weg, der sich weder einem ideologischen Rohköstlertum noch einem ideologischen Veganismus verschreibt. Dieser Weg kann, aber muss sich nicht in Richtung veganer Rohkost weiterentwickeln. Die laktovegetarische Vollwertkost ohne Genussgifte mit hohem Roh-Anteil ist die beste Basis, um sich weiterzuentwickeln zum Veganismus bzw. zur hundertprozentigen Rohkost, wenn man das möchte. Die veganen Rohköstler, die das leugnen, gehen in der Regel einen Weg der Verdrängung, der nicht auf einer gründlichen Transformation beruht, sondern auf einem überzogenen Fanatismus, mit dem sie ihre Umwelt und sich selbst überfordern. Die Lebensreform-Bewegung braucht nicht Helden, die für eine puritanisch-politisch-korrekte Ernährung von ihrer Umwelt bewundert werden wollen, sondern sie braucht Brückenbauer, die einen praktikablen Weg anbieten. Waerland war so ein Brückenbauer.

Seinen ersten Vortrag in Deutschland hielt Are Waerland 1949 in der Amerika-Gedenkbibliothek in Berlin.
Ich behaupte, wäre unser Volk seiner Lehre gefolgt, und hätte sich die Waerland-Bewegung seitdem flächendeckend ausgebreitet, so sähe es um Vieles besser in unserem Land aus.

Alle unsere großen Probleme – Drogentote oder Komasaufen, Rheuma oder Diabetes, Krankheitskosten oder Pflegenotstand, Knappheit der Ressourcen oder Umweltverschmutzung – wären nur Randerscheinungen. Die Deutschen ständen anders da, und Vieles von dem, was Are Waerland bereits vor über 50 Jahren gelehrt hat, wird heute allmählich in anderen Quellen wiederentdeckt. Wir wüssten, wie man lebt, und heute suchen wir nach diesem Wissen.
 
Die Handreichung haben wir nach dem Zweiten Weltkrieg gehabt, das Angebot, eine Gesellschaft aufzubauen, die im Kern gesund ist – körperlich, geistig, seelisch.

Die Handreichung haben wir auch heute, denn die Bücher von Are Waerland sind immer noch erhältlich. Sein erstes großes Gesundheitsbuch „Befreiung aus dem Hexenkessel der Krankheiten“ ist wahrlich ein Werk, das Einem die Augen öffnen kann und einem eine neue Sicht auf das Leben eröffnet!

 
In memoriam Are Waerland, hier eine Kurzbiographie aus einem Faltblatt des Waerlandbunds:

Are Waerland wurde am 13. April 1876 in Ekenäs (Finnland) geboren. Er studierte Philosophie an den Universitäten in Helsingfors und Edinburgh (Schottland) und später Medizin und Biologie an den Universitäten in London und Paries (Sorbonne). Nach zehnjährigem Studium ließ er sich in Uppsala (Schweden) nieder. Dort setzte er vorerst sein medizinisches Studium fort und wurde zu einem epochemachenden Biologen und zu einem der bedeutendsten Ernährungsphysiologen unserer Zeit. Er schrieb sein erstes Buch: „Im Hexenkessel der Krankheiten“, späterer Titel: „Befreiung aus dem Hexenkessel der Krankheiten“.

Schon 1936 ließ Are Waerland in einer schwedischen Zeitschrift einen Aufruf veröffentlichen, es möchten sich 1000 Freiwillige melden, die bereit wären, einen dreijährigen Versuch zu unternehmen, nach seinen Lehren zu leben. Er wollte den Beweis erbringen, dass sie dadurch vollkommen gesund würden. Es meldeten sich 1400 Probanden. Der Erfolg war überwältigend – und die Auswirkung war eine Gesundheitsbewegung in Schweden.

Von 1937 bis 1950 war er mit Vortragsreisen und dem Schreiben von Büchern und Veröffentlichungen beschäftigt. Er gründete in Schweden den Verband für Volksgesundheit; gab die schwedische Zeitschrift „Sonnenwickinger“ heraus, deren Titel er 1944 in „Waerland-Monatsmagazin“ umänderte.

Ab 1950 war Are Waerland auch in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich unterwegs, um die Menschen über die wahren Ursachen ihres Krankseins aufzuklären und ihnen einen praktikablen Weg zur Gesundheit und zur Lebensfreude zu weisen. Im November 1950 erschien zum ersten Mal in Deutschland „Waerland-Monatsmagazin“, das bis heute als Waerland-Monatsheft erscheint.
 
Wie wir das Leben gestalten sollen und die Fehler in unserer Lebensführung vermeiden können, hat kaum jemand so überzeugend ausgesprochen wie Are Waerland. Er erforschte und studierte die Baugesetze der Natur und gewann tiefen Einblick in die Dynamik des Lebens. Gerade das Erkennen der Lebens- und Naturgesetze war für ihn die Voraussetzung zur Lösung der Gesundheitsprobleme. Um dieses Erkennen hat Are Waerland immer intensiv gerungen. Er wusste, dass nur der unbeugsame, kompromisslose Wille, das Erkannte auch in die Tat umzusetzen, zum Erfolg führt.
 
Oft sprach Waerland vom Wert und der Bedeutung seiner fünfzigjährigen Erfahrung im Kampf um die Ausrottung von Krankheiten und von den Grundfesten, auf denen sein System aufgebaut ist.

„Was ich mir zu eigen machte, habe ich zuerst an mir selbst erprobt – dass ich wohl behaupten darf: ich weiß, was ich sage und ich weiß, was ich schreibe.“

Das Motto Are Waerlands war: „Für die Größe und Schönheit des Lebens!“ 13 Ehrendoktortitel bekunden seine weltweite Anerkennung. Am 20. November 1955 verstarb er in Alassio (Italien). Oft sagte er, dass der natürliche Tod nicht durch eine akute oder chronische Krankheit hervorgerufen wird, sondern dass er dadurch eintritt, dass das Herz stehen bleibt. Dieser Tod war ihm vergönnt.









Waerland hat eine Erneuerung des Menschentums gelehrt und vorgelebt.

Spricht nicht aus jedem dieser Bilder seine Vision vom "Neuen Menschen"?

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